Stressfrei durch die Weihnachtszeit

Alltags-Auszeit im Winter

Weihnachtszeit

Wir kennen es alle: Eigentlich sollte die Weihnachtszeit die Zeit des Jahres sein, in der wir zur Ruhe kommen, uns auf das Wesentliche besinnen und entspannte Stunden genießen - ankommen, wie das Wort "Advent" es schon andeutet.
Stattdessen hetzen wir von einer Weihnachtsfeier zur nächsten, sind geplagt vom Geschenkebesorgen in letzter Minute und auch im Job muss plötzlich noch so viel vor Jahresende erledigt werden. Damit hiermit endlich Schluss ist und die schönste Zeit des Jahres auch wieder als solche erlebt werden kann, haben wir Dir die besten Tipps & Tricks zur Stressvermeidung in der Weihnachtszeit zusammengestellt

1. Weniger erwarten, mehr Vorfreude

Die Weihnachtszeit soll die schönste des Jahres sein, das Weihnachtsfest selbst perfekt organisiert und ohne unangenehme Zwischenfälle. Mit dieser Erwartungshaltung im Kopf setzen wir uns ganz schön unter Druck. Hier ist also ein Umdenken angesagt: In der Weihnachtszeit wollen wir doch eigentlich zur Ruhe kommen, das Jahr Revue passieren lassen und mit erholsamen Stunden ausklingen lassen. Das Weihnachtsfest soll ein Fest mit den liebsten Menschen um uns herum sein – etwas Chaos ist erlaubt. Setz Dich nicht unter Druck, sondern ersetze Deine zu hohen Erwartungen mit Vorfreude! Wenn Du so negativen Stress in positiven Stress umwandelst, kann Dir die Weihnachtshektik nicht mehr viel anhaben, denn mit diesen veränderten Gedankenmustern blickst Du den anstehenden Aufgaben positiver entgegen.

2. Rechtzeitig mit der Geschenkeplanung anfangen

Jedes Jahr nehmen wir uns aufs Neue vor, rechtzeitig alle Geschenke beisammen zu haben und dann kommt Weihnachten doch zu plötzlich. Daher fang an, wenn dir eine Geschenkidee für jemanden kommt, diese sofort aufzuschreiben. Besser noch, das Geschenk auch gleich zu besorgen, ob das nun im Januar, Juli oder im November ist. Da es dafür in diesem Jahr nun zu spät ist, verschieb es wenigstens nicht bis auf den 23. Dezember. Setze dir einen festen Tag, an dem Du Dich um all Deine Geschenke kümmerst!

3. Weniger schenken

Die einfachste Lösung zur Geschenkeproblematik ist die Naheliegendste: weniger schenken. Braucht wirklich jeder Großcousin und Urgroßtante ein Geschenk? Und braucht die Mutter wirklich drei, statt ein liebevoll ausgesuchtes? Sprecht über das Thema in Eurer Familie. Weniger Geschenke bedeuten weniger Stress und mehr Zeit füreinander. Und das ist wertvoller als alle Paar Socken, Bücher und selbstgestrickte Pullover zusammen!

4. Auch mal „Nein“ sagen

Im Dezember kommt alles auf einmal: Weihnachtsfeier hier, Gänseessen dort, dazu noch allerlei Vorhaben, die wir uns selber für die Adventszeit gesetzt haben. Traue Dich, auch mal Termine abzusagen oder Pläne zu streichen! Das löst innere Anspannung und Du kannst die restlichen Termine viel bewusster genießen. Verschiebe einfach einige Treffen auf den Januar, da haben alle wieder mehr Zeit. Traditionen dürfen dabei ruhig gebrochen werden: Nur weil eine Feier immer am 3. Advent stattfand, heißt das nicht, dass sie nicht dieses Jahr wann anders stattfinden kann. Und wenn Du in diesem Jahr nicht alle Plätzchenrezepte backst, die Du dir vorgenommen hast, dann ist das so. Weniger ist manchmal mehr. Zu viele Pläne führen zu zu viel innerem Stress, und damit ist niemandem geholfen.

5. Resturlaub nutzen

Das ist nicht immer möglich, aber wenn Du noch Resturlaubstage hast, dann nimm Dir einen Tag frei für all die Dinge, die Du noch zu erledigen hast! Geh in die Stadt, schau nach Geschenken und der Deko, plane das Weihnachtsessen oder oder oder. Oder lege sogar einen bewussten Wellnesstag ein, an dem Du Dich richtig entspannst und es Dir gut gehen lässt. Ein einziger zusätzlicher freier Tag kann so einen Unterschied machen!

6. Arbeitsteilung bei den Vorbereitungen

Du musst nicht alles alleine erledigen. Macht innerhalb der Familie einen Plan, wer was übernimmt: wer einkaufen geht, wer sich um die Deko kümmert, wer das Essen kocht, wer die Getränke besorgt… Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit und mehr freie Zeit für alle!

7. Dir Zeit für Dich nehmen

Und zwar im Alltag, zwischendurch, ganz bewusst, nur Du allein. Mach Dir eine Tasse Tee, lies ein Buch, nimm ein Bad. Geh spazieren, schau endlich den Film den Du schon so lange sehen wolltest. Manche entspannen auch gut beim „Ecken-Aufräumen“ oder Dinge sortieren, die sonst immer liegen bleiben. Tu was Dir gut tut und verbringe Zeit allein, vielleicht sogar ganz un-digital und ohne Internetempfang. Das hilft beim Stressabbau und lädt die Energiereserven wieder auf!

8. Die Adventssonntage wieder ganz bewusst erleben

Halte Dir die Adventssonntage frei, um bewusst den Adventskranz anzuzünden, so wie in den frühesten Kindheitserinnerungen. Am besten gemeinsam mit den engsten Familienmitgliedern oder den engsten Freunden. Sitzt beisammen, schaut dem Flattern der Kerzen zu, trinkt Tee, erzählt euch Geschichten: verbringt Zeit miteinander! Denn das ist es doch, was wirklich zählt.

9. Das Weihnachtsfest verlängern

Zweieinhalb Tage können manchmal viel zu wenig sein, um alles, was man sich an Weihnachten vorgenommen hat und jeden, den man sehen möchte, unter einen Hut zu bekommen. Was spricht dagegen, einen eigenen, inoffiziellen dritten Weihnachtstag einzuführen? Wir finden: nichts. Verschiebe ein Weihnachtsessen oder einen Spaziergang auf den 27. Dezember, und entzerre dadurch die Festtage. Und länger Weihnachten ist doch auch was Feines!

10. Atmen

Es klingt viel zu simpel, aber es kann so hilfreich sein: Wenn Dir trotz allem mal alles zu viel wird, vergiss das Atmen nicht. Nimm dir einen Moment, atme ganz bewusst ein, und ganz bewusst aus, wieder ein, und wieder aus. So lange, bis Du spürst, wie Du ruhiger wirst, entspannst und wieder klarer denken kannst. Solche kleinen, achtsamen Pausen können Großes bewirken!

Wir hoffen, mit diesen Tipps kommst Du besinnlicher durch die Weihnachtszeit und wir wünschen Dir schon jetzt ein frohes Fest und wunderbare Tage mit den Liebsten!