Wie Du diesen Winter gut auf Dich achtgibst

Kleine Gewohnheiten helfen Dir durch den Lockdown

So kommst du mit kleinen Gewohnheiten gut durch den Lockdown und den Corona-Winter

Schon in normalen Jahren sind die dunklen Wintermonate für viele Herausforderung genug. Dieses Jahr kommen aufgrund der Corona-Pandemie soziale Isolation und fehlende Freizeitmöglichkeiten erschwerend hinzu. Umso wichtiger, dass Du Dich jetzt noch aufmerksamer um Dich und Deine Bedürfnisse kümmerst, um die Wochen des Lockdowns und der kollektiven Unsicherheit einigermaßen gut zu überstehen.

Bevor wir Dir dazu einige Anregungen mitgeben möchten, noch eine Sache vorweg: Lass zu, was auch immer Du fühlst. 2020 ist ein unheimlich komplexes Jahr, das viel von uns abverlangt und in dem wir ziemlich viel aushalten müssen. Da ist es mehr als normal, dass Emotionen schwanken und mitunter hochkochen. Wenn Du den Anspruch pflegst, jeden Tag gut drauf sein zu wollen oder Dich gar für negative Gefühle verurteilst, machst Du es Dir nur noch schwerer. Sei wütend, sei traurig, sei einsam, sei verzweifelt, sei unsicher, sei ängstlich – und beobachte, was mit diesen Gefühlen passiert, wenn Du ihnen Beachtung und Aufmerksamkeit schenkst.

 

So viel Normalität wie möglich

Für Viele ist mittlerweile (oder nach wie vor) wieder Homeoffice angesagt, einige haben aufgrund des Lockdowns derzeit sogar gar keine Arbeit oder sind in Kurzarbeit. Das stellt den gewohnten Alltag ganz schön auf den Kopf. Versuche trotzdem, Dir so viel Normalität wie möglich zu bewahren! Gewohnheiten, Routinen und Strukturen geben Sicherheit und Orientierung. Steh morgens weiterhin früh auf, zieh Dich an und folge Deiner Morgenroutine. Schon kleine Routinen fungieren als Anker in einem oft unübersichtlichen Alltags- und Pandemiechaos und geben Halt.

 

Ausreichend Bewegung und frische Luft

Dass die Fitnessstudios nun vorerst wieder geschlossen haben, ist keine Ausrede für Bewegungsmangel. Unternimm ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft, starte den Tag mit kleinen Dehnübungen, roll Deine Yogamatte im Wohnzimmer aus oder nimm an einem Online-Workout teil. Die Fitnesswelt hat kreative Online-Lösungen gefunden, so dass Du auch zuhause nicht allein gelassen wirst. Ausreichend Bewegung und Sport wirkt sich nachweislich positiv auf Deine Gesundheit aus – nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale. Wie wäre es mit einer kleinen Challenge – schaffst Du 10.000 Schritte am Tag?

 

Pflege Deine sozialen Kontakte

Wir sind angehalten, unsere sozialen Kontakte drastisch zu verringern – aber eben nur die persönlichen Treffen. Gott sei Dank gibt es 2020 tausend Möglichkeiten, um anderweitig den Kontakt zu halten und sich nicht einsam fühlen zu müssen. Wann hast Du zuletzt Deine Oma angerufen oder stundenlang mit Deiner besten Freundin telefoniert? Video-Telefonie schafft sogar noch mehr Nähe und kann für die kommenden Wochen ein guter Ersatz für die üblichen Kaffeedates im Café um die Ecke sein. Und mit Chatprogrammen á la WhatsApp kannst Du ja ohnehin unkompliziert in Kontakt mit Freunden, Bekannten und Verwandten bleiben.

 

Kümmere Dich gut um Deinen Körper

Gib Acht auf Deinen Körper – zu jeder Zeit, aber aktuell umso mehr. Koch mit nährstoffreichen, frischen Lebensmitteln und trink ausreichend Wasser. Ein gesunder, kräftiger Körper bedeutet zum einen auch ein gestärktes Immunsystem, das Viren aller Art den Kampf ansagen kann, und führt zum anderen auch zu erhöhtem geistigen und seelischen Wohlbefinden. Ein altes Sprichwort besagt: „Sei gut zu Deinem Körper, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

 

Versuche, täglich zu meditieren

Zu den positiven Auswirkungen von Meditation auf die Gehirnstruktur und Stressreduktion wurde in den vergangenen Jahren viel geforscht. Die Ergebnisse sind eindeutig: Meditation ist vielleicht das Beste, was Du für Dich tun kannst. Wenn Du noch keine hast, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, eine eigene Meditationsroutine zu entwickeln. Du musst nicht gleich ewig meditieren – bereits wenige Minuten zahlen sich langfristig aus!