Hängeseilbrücke Geierlay

Die Hängeseilbrücke Geierlay ermöglicht eine spektakuläre Talüberquerung zwischen den beiden Ortschaften Mörsdorf und Sosberg im Hunsrück. 2015 wurde sie nach einer beachtlichen Bauzeit von nur 6 Monaten eröffnet und bietet Besuchern seither auf 360 Metern Länge und in bis zu 100 Metern Höhe eine traumhafte Aussicht über die Hunsrücker Landschaft. Bis 2017 handelte es sich um die längste Fußgängerhängeseilbrücke Deutschlands, dann wurde sie von der Titan RT an der Rappbode-Talsperre im Harz abgelöst. Die Brücke entstand nach dem Vorbild nepalesischer Hängeseilbrücken.

In Mörsdorf befindet sich ein Besucherzentrum mit Parkmöglichkeiten. Von dort sind es noch etwa 1,2 Kilometer bis zur Brücke, die nur zu Fuß zurückgelegt werden können. Die Überquerung der Geierlay ist Teil verschiedener gut ausgeschildeter Rundwege vom Besucherzentrum aus, die durch sehenswerte und abwechslungsreiche Hunsrücker Landschaften führen. Die Länge variiert dabei zwischen einem kurzen Spaziergang (3 km) und einer ausgiebigen Tageswanderung (14 km). Besonders beliebt ist die „Geierlay-Schleife“ mit 6 Kilometer Länge. Außerdem ist die Geierlay über kurze Zuwege vom Saar-Hunsrück-Steig erreichbar, der direkt unter der Brücke entlang führt. Auch für die beiden Traumschleifen „Masdascher Burgherrenweg“ und „Dünnbach-Pfad“ ist das Besucherzentrum in Mörsdorf ein guter Ausgangspunkt. Eine Übersicht aller Wanderwege finden Sie hier.

Das Betreten der Geierlay ist kostenfrei. Es werden lediglich Parkgebühren am Besucherzentrum erhoben. Die Brücke ist ganzjährig und durchgehend auf eigene Gefahr betretbar, bei schlechten Wetterverhältnissen wie Sturm kann es jedoch zu einer vorübergehenden Schließung kommen. Fahrräder müssen geschoben werden und Kinderwagen sollten nicht zu breit sein, so dass auch entgegenkommende Fußgänger auf dem etwa 85 cm breiten Fußweg noch passieren können. Hunde müssen an der Leine geführt werden.